München 1939

Georg Elser fährt im April 1939 erneut nach München, um die Bewachung des Saales und die Zugangsbedingungen zu überprüfen. Zudem misst er die Säule aus, in die er den Sprengkörper einbauen will. Sein Versuch, eine Anstellung im Bürgerbräukeller zu erhalten, scheitert allerdings.

Ab August 1939 lebt er in München, seit September in der Türkenstraße 94 bei Alfons und Rosa Lehmann. Er lebt von Ersparnissen. Elser versteckt sich Abend um Abend auf der Galerie des Saales im Bürgerbräukeller und lässt sich nach Lokalschluss unbemerkt dort einschließen. Er kann mit einfachen Werkzeugen in mehr als 30 Nächten zwischen August und November 1939 die Säule über Hitlers Rednerpult für seinen Anschlag vorbereiten. Mit diesen Arbeiten ist Elser Anfang November 1939 fertig.